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2002 - USA Westen

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2002 - USA Westen

Fotos kommen noch ... Bitte noch ein wenig Geduld.

4 Wochen USA. Der Traum vieler Motorradfahrer - der Highway No 1.

Gestartet sind wir in San Francisco. Allerdings "nur" mit dem Auto. Es empfiehlt sich auf jeden Fall die Mietautos schon zu Hause zu buchen. Denn die Versicherungspakete sind wesentlich höher als vor Ort und mit Voucher muss man auch keine Kaution hinterlegen. Außerdem werden die Autos in der Hochsaison schon mal knapp. Wie gesagt Highway No 1 - direkt an der Küste entlang ging am ersten Tag bis nach Monterey. Ein nettes kleines Örtchen an einer wunderschönen Bucht gelegen. Außer der großen Meeresaquarium gibt es allerdings nicht sonderlich viel zu sehen. Am nächsten Morgen nahmen wir eine unserer längsten Tagesetappen in Angriff. Von Monterey über das bekannte Seebad Carmel immer Richtung Süden. Unser Ziel Santa Barbara. Es ist wirklich kein Wunder, dass dort in den letzten Jahren die Grundstückspreise und Lebenshaltungskosten in die Höhe schnellten. Sozusagen vor den Toren des Molochs LA gelegen findet man hier direkt am Pazifik ein wunderschönes Städtchen mit wunderschönen Shopping Malls und vielen kleinen Straßencafes. Natürlich kann man hier wie auch wie fast überall an der Küste hervorragend Fischessen. Ein kleiner Tip: Direkt auf dem Promenadensteg hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Sonnenuntergang und super Essen!! Wenn man etwas mehr von Santa Barbara sehen möchte und das nicht nur auf eigene Faust machen will, empfiehlt sich eine kleine Stadtrundfahrt mit einem historischen Autobus die am Pier startet. Dabei erfährt man so einiges aus den Anfängen des Goldrausches bis hin zur Gegenwart. Ach ja - unser Motel Sandmann Inn - hatte wirklich gutes Frühstücksbuffet!! im Preis inkl.

Unser nächstes Ziel war dann schon Los Angeles. Wir haben uns für ein Motel ganz im Süden der Stadt entschieden. Long Beach. Der Weg nach Downtown ist zwar relativ lang doch liegt es ganz nah an Disney Land. Als erstes Ziel steuerten wir jedoch die Warner Bros. Studios an. Dort muß man sich allerdings vorher für eine Führung per Internet anmelden. Das ist es aber allemal wert. Im Gegensatz zu den Universal Studios, die ja ein fast reiner Freizeitpark sind - bekommt man hier wirklich etwas zu sehen vom Filmgeschäft. Studios aktueller Produktionen werden genauso gezeigt wie die riesigen Hallen von Requisiten oder die Utensilien der Harry Potter Filme. Also Filmfans - ein echtes Muß!! Selbstverständlich waren wir aber auch bei den Universalstudios sowie in Hollywood am Walk of Fame, am Men´s Chinese sowie in Bel Air. LA an sich ist wirklich nicht sonderlich schön. Das ganze DrumRum sollte man aber schon mal gesehen haben. Vorallem Bel Air ist imposant. Na und dann durfte natürlich Disneyland nicht fehlen. Der Park ist jedoch fast identisch mit dem Eurodisney in Paris. Aber trotzdem immer wieder nett. In Los Angeles war dann Abgabe unseres Mietautos. Wir hatten uns dazu entschieden die Strecke LA - Las Vegas mit dem Flugzeug zurückzulegen. Vorteil: Man spart sich min. 1 Übernachtung und 2 Tage Mietauto. Außerdem ist auf dem Weg durch die Wüste auch nichts unbedingt sehenswürdiges. Was uns dadurch entging war Death Valley. Wir haben unsere Entscheidung aber nicht bereut. Dadurch dass wir einen der ersten Flüge am frühen Morgen hatten, kamen wir sehr zeitig in unserem Hotel CircusCircus an und hatten noch den ganzen Tag vor uns. Ach ja - bei 40 Grad im Schatten wissen wir jetzt auch warum uns Freunde zu einem Auto in Vegas geraten hatten!! Bei allen Hotels kann man kostenlos parken uns sich so ganz problemlos die traumhaften Hotelanlagen ansehen. Und da gibt es nichts was es nicht gibt. Ob Piratenseeschlacht, Vulkanausbruch oder ein naturgetreues Gewitter mit Donner und Regen unter dem Dach des Hotels. Man muß es gesehen haben um es auch wirklich zu glauben.

Wenn man schon in Las Vegas ist - muss man sich auf jeden Fall Siegfried und Roy ansehen. Die Show ist nicht gerade billig - aber sehenswert. Die Nebenkosten sind in Vegas sehr günstig. Riesige Frühstücksbuffet gibt's schon ab$ 3.99 und abends kann man schon ab $ 6.99 all you can eat genießen. Etwas teuerer ist das Dinnerbuffet im Hotel Paris. Dafür aber ein echtes Highlight!! Also für Schleckermäuler ein wahres Paradies!!!

Nach 3 Tagen Vegas hatten wir aber von den vielen Menschen und der Phantasiewelt, vor allem aber von dem Geklimper der Slash-Mashines, die einem ja schon vor dem Frühstück in den Ohren klingen, mehr als genug. Über den Hoover-Staudamm machten wir uns auf den Weg vom sonnigen Kalifornien nach Arizona Richtung Gran Canon. Hier zeigte sich unsere Entscheidung, die Motels schon vorzubuchen als goldrichtig!!

Der Ort Tusajan direkt am Eingang des Grand Canon National Park war hoffnungslos ausgebucht. Wer nicht schon registriert war musste in die teuren Loges im Park ausweichen, und auch die hatten nicht mehr sonderlich viele Betten frei! Wenn man auf seiner Tour mehrere National Parks durchfährt lohnt es sich auf jeden Fall, einen Jahrespaß zu kaufen. Der kostet $ 50 pro Auto. Der Einzeleintritt beträgt auch schon $ 25 also bei 2 Nationalparks rechnet sich der Paß bereits. Im Park selbst kommt man mit dem Auto nicht recht weit. Ab dem Hauptparkplatz geht's mit Bussen weiter. Diese durchkreuzen auf mehreren Routen den gesamten Park und halten an jedem interessanten Aussichtspunkt oder Wanderwegbeginn. Selbstverständlich kann man die Stecken auch gut zu Fuß erkunden. Festest Schuhwerk und etwas Wander- oder Bergausrüstung natürlich vorausgesetzt. Aber auch gehbehinderte Menschen können durch die Busverbindungen ohne weiteres einen tollen Einblick in den Park bekommen.

Am folgenden Tag durchfuhren wir Monument Valley und erreichten dann Blanding. Ein verschlafenes Nest im Staate Utah. Übernachten und weiter - reicht da völlig. Für uns war es nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Maob. Von da aus ging es erst in den National Park Canon Lands und dann hinauf zu den Arches. Die beeindruckenden Steingebilde, die sicherlich jeder schon mal auf irgendeinem Kalenderblatt gesehen hat. Der Weg hinauf zum bekannten Delicate Arch ist etwas beschwerlich da er direkt über einen Felsvorsprung führt und in der prallen Sonne liegt. Also kleiner Tipp - vielleicht nicht direkt zur Mittagszeit den Aufstieg wagen. Der Ausblick bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Rockies entschädigt aber für jeden schweißtreibenden Schritt! Alle anderen Arches sind sehr gut und über relativ kurze Wanderwege zu erreichen.

Das nächste Natureignis weiste uns seinen Weg: Der Bryce Canon. Eine Übernachtung ist nur in einem einzigen Motel direkt am Parkeingang möglich. Wenn man nicht im Canon wandern möchte kann man ihn gut in ein paar Stunden besichtigen. Da die Entfernung von Moab aus nicht allzu weit ist, würden wir diese Station beim nächstenmal nicht als Übernachtung ansteuern, sondern auf der Durchreise mitnehmen.

Dafür einen Tag mehr im Zion National Park verbringen. Die traumhafte Landschaft und die Bergkulisse haben uns wirklich super gefallen. Ach ja - der Weg zu den Mirrow Lakes zieht sich gewaltig und lohnt sich nicht!! Zumindest nicht im September - da müsst ihr das Wasser nämlich suchen!! Also spart euch den Weg um diese Jahreszeit!! Vom Zion National Park fuhren wir wieder zurück nach Las Vegas und starteten unseren letzten Inlandsflug nach Sacramento.

Dort besuchten wir Freunde in der Nähe der Bundeshauptstadt. Nach einigen Tagen Kennenlernen des amerikanischen Familienlebens begleiteten und Bobbie und Ron zum Lake Tahoe. Die Landschaft ist ein Traum. Nordamerikanische Wildnis pur. Nur das Wetter spielte nicht so ganz mit. Als wir am Morgen aus dem Fenster sahen, trauten wir unseren Augen nicht - es hatte geschneit. Naja es war angezuckert aber ...kalt. So hatte die Landschaft auf auch ihre Reize. Vom Lake Tahoe führte uns unser Weg über Carson City nach Virginia City. Den Männern bestens bekannt als Heimat der Cartwrigts und der Ponderosa-Ranch. Hier wurde Bonanza gedreht - und so sieht es hier auch immer noch aus. Männer mit Cowboyhut und Saloons. Wenn die Autos nicht rechts und links am Straßenrand parken würden, man könnte meinen man sei um 100 Jahre zurückversetzt.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser eigentliches Ziel: Reno Das Spielerparadies ist ein kleines Abklatsch von Las Vegas. Nicht ganz so pompös und schillernd - aber die Slash-Mashines klingen genauso! Hier trennten sich unsere Wege wieder. Bobbie und Ron verbrachten noch 2 Tage in Reno und wir machten uns wieder auf nach Kalifornien.

Auf dem Weg nach San Francisco machten wir noch einen kurzen Abstecher ins Nappa Valley. Nicht nur für Weinfreunde ein Muß!! Je weiter man in das Tal fährt, desto mediterraner wird das Flair. Beim nächsten Mal würde ich unbedingt dort einmal übernachten. So mussten wir nämlich leider wieder das Tal verlassen um noch rechtzeitig unser letztes Hotel in San Francisco zu erreichen. Dort genossen wir noch ganz entspannt 2 Tage bevor wir dann wieder - nach gut 4 Wochen Urlaub - unseren Heimflug antraten.

Ach ja noch was: Falls ihr euer Auto bei Hertz gemietet habt und ein Hotel in der Nähe der Union Square habt....- ihr müsst nicht ganz zum Rental Car Return am Flughafen - nein es gibt einen ganz um die Ecke!! Nur so als kleines Tipp!! :o))